der linzer flashmob im oberösterreichischen lokalfernsehen. oder: 'wie man aus nichts einen beitrag machen kann.' auch reinhard ist dabei.
gottseidank wusste reinhard nix von der aktion und konnte scheisse interviews geben. aber der zahltag wird kommen.
"wo soll das hinführen?"
sehr geil.
haha, sehr schön. Sie hätten sich ordentlich abrollen müssen Herr OJ, das hätte den Bildern noch etwas mehr pep verpasst.
ich seh im hintergrund günther, im roten leiberl mit brille.
interessant. mein cousin hat den beitrag im fernsehen "als aussenstehender" gesehen und sich auch gefragt, wtf??
was doch irgendwie beweist: die einbildung vieler, dass "flashmobs die neue revolution" oder sonstwas sein sollen, ist rein hausgemacht und bleibt innerhalb einer kleinen "szene".
bzw. weiter gedacht - es entstehen immer mehr soziale kleingruppen (ob nun online über landesgrenzen hinweg oder örtlich begrenzt, ist unwichtig). doch ihre relevanz sinkt mit der steigenden vielfalt.
was mich auf die these bringt: führen flashmobs zum neuen individualismus?
hahahhaa
btw: jetzt ist es übrigens wirklich zu ende. bei diesem ding hier kann man nun keine beiträge erstellen, es wurde deaktiviert. hihi
ich finde flashmobs medientheoretisch äußerst interessant, da ist allles wie nach dem lehrbuch drin, grenzgang virtualität/realität, fiktion/wirklichkeit etc. aber wenn das phänomen beginnt, interessant zu werden, dann ist es wahrscheinlich schon aus, es wird geschichte. interpretation ist (selbst)mord.
das cover sollte irgendwer austauschen, da ist immer noch flashmob drauf.
mir hat das dort alles recht gut gefallen. und wenn ich das alles richtig verstanden hab war das eine der schnellsten dekonstruktionen überhaupt - graturliere, der alte herr derrida hät seine freud gehabt.
die zeit: www.zeit.de
"...der kleine Glücksschauder des Konspirativen, die Geborgenheit in einer Stammesgemeinschaft, die man nicht einmal kennt." >> netter satz
nur eigenartig das der autor dann ortega y gasset zitiert; weil mit "der aufstand der massen" (so irgendwann um 1930 geschrieben) kann man argumentativ auch smart mobs killen - streng genommen. obwohl der gute sicher nicht an internet-gestützte massenphänomene gedacht hat, sein konstrukt also auf einem ganz anderen grund aufbaut.
aha, reinhard!